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Gift und Gnade – eine Ehegeschichte

Freitag, 21. Nov. 19:00 Uhr Visp, Dreikönigskirche


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«Wir sind ein Mann und eine Frau, die ein Kind verloren haben und dann einander. Oder vielleicht sollte ich sagen: Die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander…» – nach zehn Jahren begegnen sich ein Mann und eine Frau am Ort, an dem ihr Kind begraben wurde. Beide sind nach dem Schicksalsschlag unterschiedliche Wege gegangen, um das traumatische Erlebnis zu verarbeiten. Ihre Beziehung hat dem Druck nicht Stand gehalten. Er ist weggezogen und hat versucht, ein neues Leben anzufangen. Sie ist zurückgeblieben im gemeinsamen Haus und fühlt sich in ihrer Trauer gefangen.

 

Der Grund ihres Treffens ist ein Brief der Friedhofsleitung: im Boden sei Gift gefunden worden – die Gräber müssten verlegt werden. Das Elternpaar begegnet sich unsicher. Der Schmerz hat eine nur schwer überbrückbare Kluft zwischen ihnen aufgetan. «Gift» verweist auf die Verstrickungen des Menschen, «Gnade» auf die befreiende Kraft, jenseits des eigenen Vermögens, sich aus diesen Verstrickungen zu lösen.

 

Das Publikum ist in diesem Theaterstück nicht einfach Konsument, sondern Teil eines Prozesses. Die Zuschauenden sitzen in einem losen Rund um das Geschehen. Nach dem Stück bleiben die Schauspieler mit dem Publikum sitzen. Sie legen ihr Kostüm ab und eröffnen einen Dialog mit den Anwesenden. Ein Raum tut sich auf, in dem persönliche Erfahrungen und Gedanken geteilt werden können. Die Themen des Stücks – Tod, Trauer, Schicksal, Versöhnung, Heilung – betreffen uns alle.

 

Herzliche Einladung zu diesem besonderen Anlass:

Am Freitag, den 21. November, um 19:00 Uhr in der Dreikönigskirche Visp

 

Der Eintritt ist frei. Kollekte.

 
 
 

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